Der natür­li­che Alte­rungs­pro­zess führt im Gesicht und am Hals zu mehr oder weni­ger aus­ge­präg­ten Fal­ten, die Ihr Aus­se­hen stark ver­än­dern kön­nen. Die Haut­elas­ti­zi­tät geht ver­lo­ren, und die Mus­ku­la­tur des Unter­haut­ge­we­bes erschlafft. Es ent­steht der Ein­druck, als wäre viel zu viel Haut vor­han­den, die der Schwer­kraft fol­gend nach unten absackt. Mit einem Face-Lif­ting kön­nen Sie die­se Zei­chen der Zeit weit­ge­hend aus­bü­geln. Sie wer­den jün­ger und strah­len­der wir­ken, und Sie wer­den sich wahr­schein­lich auch jün­ger füh­len. Ob und in wel­chem Alter Sie ein Face­lif­ting vor­neh­men las­sen, hängt allein von Ihrem per­sön­li­chen Wunsch ab, bestehen­de Zei­chen des Alterns kor­ri­gie­ren zu wol­len.

Gesichtsstraffung früher

Unter dem all­ge­mei­nen Begriff “Face­lift” fasst man ger­ne recht unter­schied­li­che OP-Metho­den und Aus­deh­nun­gen der zu straf­fen­den Gesichts- und Hals­re­gi­on zusam­men. Bereits im alten Rom oder Ägyp­ten gab es kon­ser­va­ti­ve Metho­den, um der Gesichts­haut ein jün­ge­res, straf­fe­res und gesün­de­res Aus­se­hen zurück­zu­ge­ben (Ger­bungs-, Pee­ling­me­tho­den). 1906 wur­de von dem deut­schen Chir­ur­gen LEXTER erst­ma­lig eine Gesichts­straf­fung durch­ge­führt. Damals wur­de nur Haut ent­fernt und teil­wei­se sogar Mus­ku­la­tur durch­trennt, erst ab 1974 erkann­te man die Bedeu­tung der dün­nen Bin­de­ge­webs-mus­kel­schicht dicht unter der Haut als den eigent­li­chen Hal­teap­pa­rat der Haut (sog. SMAS).

Facelifting heute

Im Lau­fe des Lebens wird die Neu­bil­dung von elas­ti­schen und kol­la­ge­nen Fasern alters­be­dingt gedros­selt. Haut und Unter­haut­ge­we­be des Gesich­tes und des Hal­ses ver­lie­ren an Elas­ti­zi­tät und Hal­te­ver­mö­gen — das Gewe­be sinkt gemäß der Schwer­kraft ab. Eben­so erschlafft die Mus­ku­la­tur. “Hän­ge­bäck­chen” neben dem Kinn, erschlaff­te Wan­gen, über­hän­gen­de Nasen-Lip­pen-Fal­ten, Fal­ten­bil­dung am Hals mit sich abzeich­nen­den, aus­ein­an­der­wei­chen­den Mus­kel­bän­dern, abge­sun­ke­ne Stirn- und Augen­brau­en­par­ti­en sind die Fol­ge. Erst bei die­sen Anzei­chen “lohnt” sich eine Gesicht-/ Hals­straf­fung gleich­sam für Frau­en und Män­ner. Eine Straf­fung soll­te auf­grund der in Kauf zu neh­men­den Nar­ben nicht zu früh erfol­gen. Im zen­tra­len Gesichts­be­reich zwi­schen Nase und Mund ver­blei­ben gern tief ein­ge­sun­ke­ne Nasen-Lip­pen-Fal­ten und Mund­fält­chen. Sie sind einem Face­lift oft nicht zugäng­lich. Hier sind ande­re Behand­lungs­me­tho­den ange­zeigt. Eine Wie­der­ho­lung der Straf­fungs­ope­ra­tio­nen ist mög­lich.

Facelifting Methoden

Sämt­li­che der fol­gen­den gän­gi­gen Face­lif­ting-Metho­den sind so kon­zi­piert, dass mög­lichst weni­ge und vor allem spä­ter unauf­fäl­li­ge Nar­ben zurück­blei­ben und ein fri­sches, erhol­tes und nicht mani­pu­lier­tes Aus­se­hen des Gesich­tes und Hal­ses erreicht wird.

SMAS-Face­lift - klas­si­sche dop­pel­schich­ti­ge Face­lift-Tech­nik mit Ent­fer­nung des Haut­über­schus­ses und Anhe­bung der dar­un­ter lie­gen­den Bin­de­ge­webs­mus­kel­schicht (nicht zu ver­wech­seln mit der noch tie­fer lie­gen­den mimi­schen Mus­ku­la­tur!). Somit Straf­fung des Bin­de­ge­webs-Hal­teap­pa­ra­tes, der die Haut trägt und stützt. Ergeb­nis hält ca. 8–10 Jah­re.

Unte­res Face­lift - Straf­fung der gesam­ten unte­ren Gesichts­par­tie (vor allem der Wan­gen) zur Sei­te hin. Es resul­tie­ren Nar­ben vor dem Ohr, ggf. auch hin­ter dem Ohr.

Obe­res Face­lift (Stirn­lift) — Straf­fung der Stirn, ggf. auch der Schlä­fen­re­gi­on mit Anhe­bung der Augen­brau­en. Gleich­zei­tig oft Ent­fer­nung der Zor­nes­fal­ten-Mus­ku­la­tur an der Nasen­wur­zel. Je nach Haar­gren­ze und Aus­maß des Haut­über­schus­ses Ver­wen­dung moderns­ter endo­sko­pi­scher Ver­fah­ren (= unter­ir­di­sches Ope­rie­ren über Mini­schnit­te und Kon­trol­le über eine Kame­ra­op­tik) oder offe­ne Tech­nik mit län­ge­ren Nar­ben. Nar­ben­ver­lauf im Haar oder ent­lang der Haar­gren­ze. Halt­bar­keit des Ergeb­nis­ses ca. 5–7 Jah­re.

Schlä­fen­lift (Tem­po­ral­lift - Straf­fung der Schlä­fen­re­gi­on mit Anhe­bung der Joch­bein-, Schlä­fen- und äuße­ren Augen­brau­en­re­gi­on. Nar­ben­ver­lauf im oder vor dem behaar­ten Schlä­fen­be­reich.

Augen­brau­en­lift- Straf­fung die­ser Par­tie durch o.g. Stirn­lift oder ein­fa­cher bei älte­ren Pati­en­ten durch Ent­fer­nung eines schma­len Haut­strei­fens ober­halb der Brau­en mit spä­ter rela­tiv unauf­fäl­li­ger dün­ner Nar­be am obe­ren Augen­brau­en­rand.

Mid-Face­lift - Straf­fung der zen­tra­len Gesichts­par­tie (obe­re Wan­gen­re­gi­on) z.B. bei stark über­hän­gen­den Nasen-Lip­pen-Fal­ten über einen Unter­lid-Rand­schnitt.

Mini­lift (S-Lift) — mini­ma­le seit­li­che Straf­fung der Wan­gen­haut und der SMAS-Schicht mit spä­ter kur­zer Nar­be vor dem Ohr. Halt­bar­keit nur 2–4 Jah­re. Wir raten daher lie­ber zu dem auf­wen­di­ge­ren, aber deut­lich halt­ba­re­ren nor­ma­len Face­lift.

Hals­lift — Straf­fung der Haut und der ober­fläch­li­chen Mus­ku­la­tur des Hal­ses nach oben und zur Sei­te. Nar­ben lie­gen hin­ter dem Ohr in oder ent­lang der Haar­gren­ze, ggf. vor dem Ohr und zusätz­lich unter­halb des Kinns. Zur Mit­te hin Wie­der­ver­ei­ni­gung der Mus­kel­bän­der. Oft Kom­bi­na­ti­on mit unte­rem Face­lift.

Full Face­lift — Straf­fung des gesam­ten Gesich­tes: Kom­bi­na­ti­on aus unte­rem Face­lift, Stirn- und Schlä­fen­lift, ggf. mit zusätz­li­cher Hals­straf­fung.

Nar­ko­se — je nach Aus­deh­nung des Lifts meist Voll­nar­ko­se oder tie­fer Däm­mer­schlaf mit loka­ler Betäu­bung (= Ana­logsedie­rung) nötig. Jeweils abso­lu­te Schmerz­frei­heit.

Kombination mit anderen Eingriffen

Viel­fach ist es in einer Sit­zung mög­lich das Face­lift mit ande­ren Ein­grif­fen zu kom­bi­nie­ren z.B.:

  • Straf­fung der Ober- und Unter­li­der
  • Laser-/ Che­mi­cal Pee­ling
  • Lip­pen- oder Fal­ten­un­ter­sprit­zung bzw. -unter­füt­te­rung mit Fremd- oder Eigen­ge­we­be
  • Kinn- oder Wan­gen­kor­rek­tu­ren mit Implan­tat­ein­la­ge

Facelift Nachbehandlung

Lymph­drai­na­gen zur Reduk­ti­on der Gesichts­schwel­lung, Tra­gen einer klei­nen Kom­pres­si­ons­ban­da­ge zur Unter­stüt­zung der gestraff­ten Gesichts- und Hals­kon­tur.

Weitere Informationen zum Facelift

Aus­führ­li­ches Auf­klä­rungs­ge­spräch zur Fest­le­gung des Face­lift-Umfan­ges und der zu kom­bi­nie­ren­den Ein­grif­fe, abge­stimmt auf die indi­vi­du­el­le Pro­ble­ma­tik.

  • Behand­lungs- und Erho­lungs­zeit: ver­träg­lich mit­tel­fris­tig
  • Dau­er des Ein­griffs: 3–5 Stun­den
  • sta­tio­nä­rer Auf­ent­halt: 2–3 Über­nach­tun­gen
  • Ver­schwin­den der Blut­ergüs­se und Schwel­lun­gen: 2–3 Wochen
  • Errei­chen des Ergeb­nis­ses vor­läu­fig: nach ca. 3 Mona­ten
  • Errei­chen des Ergeb­nis­ses end­gül­tig nach ca. 6 Mona­ten
Als Facharzt für Plastische Chirurgie ist Dr. med. Ronald Batze einer führenden Experten für Bruststraffung und Brustvergrößerung Frankfurt bietet z.B. mit der Klinik Maingau das ideale Umfeld für Operationen im Bereich der Plastischen Chirurgie.
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